Zitat aus „Geborgenheit – Vom Leben nach dem Tode“
»Was hier geschehen war, bedeutet den wunderbarsten Wendepunkt aller seitherigen Weltgeschichte. Das ungeheure Ereignis liegt vergleichsweise ja noch gar nicht lange zurück – nur zwei Jahrtausende. Zu unserer Rettung hatte Gott nicht gezögert, seinen geliebten Sohn in diese über alle Begriffe furchtbare Probe auf die Erde zu entsenden.
Nach der Erlösungstat Christi bleibt es freilich den von Gott Abgefallenen überlassen, aus eigenem Entschluss den Weg heim ins Vaterhaus anzutreten. „Christus hat die Brücke zur Heimat gebaut. Aber der freie Wille des Einzelnen muss die Heimkehr bewerkstelligen. Er darf die Mühen nicht scheuen, die mit der Zurücklegung des Heimweges verbunden sind ... Christus steht den Heimkehrenden durch seine Geisterwelt hilfreich zur Seite. [...]“
„Die einen brauchen zu diesem Heimgang nur ein einziges Menschenleben. Andere quälen sich Hunderte, wieder andere gar Tausende von Jahren fern von Gott auf der Suche nach dem Gold des Glückes in den Falschmünzerstätten der Finsternis, von den Irrlichtern Satans aus der einen Irre in die andere gelockt. Es ist ihre eigene Schuld, dass sie öfters Mensch werden müssen und so spät den Weg des Lichtes finden, gebaut von der Liebe Gottes und seines Sohnes, des grossen Retters der gefallenen Schöpfung.“«
Seite 146–147